Vanilla Sky
Liebe gefunden, Gesicht verloren. So oder ähnlich ergeht es Tom Cruise in dem abgefahrenen Psychothriller mit Penélope Cruz. „Ich lebe den Traum.“ Ja, und ob! Jungverleger und Frauenheld David Aames (Tom Cruise) bringt erfolgreiche Magazine heraus, hat ein tolles Apartment, einen Sportwagen, einen guten Freund (Jason Lee) und ein lockeres Verhältnis mit der heißen Julie (Cameron Diaz). Auf seiner Geburtstagsparty lernt er die schöne Sofia (Penélope Cruz) kennen und verliebt sich zum ersten Mal richtig. Nach einer Nacht in Sofias Wohnung lauert ihm die eifersüchtige Julie auf. Sie lockt ihn in den Wagen und brettert los. David überlebt mit völlig zertrümmertem Gesicht in einem surrealen Albtraum zwischen Traum und Wirklichkeit… Cameron Crowes mysteriöses Verwirrspiel ist ein Remake des spanischen Thrillers „Abre los ojos“. Die Liebesszenen zwischen Penélope Cruz und Tom Cruise („Collateral“) kochen förmlich vor Erotik. Kein Wunder: Die beiden entdeckten während der Dreharbeiten tatsächlich ihr Herz füreinander und waren danach ein Paar.Start: 2025-05-02-224000
end: 2025-05-03-005000
Amon Amarth
2025 sind keine Konzerte hierzulande geplant. Dafür gibt’s für alle Metalheads nochmal den Live-Auftritt der schwedischen Band („Death on Fire“) um Frontmann Johan Hegg am 16. August 2024 in Dinkelsbühl, wo das Open-Air-Festival seit 2006 veranstaltet wird.Start: 2025-05-03-005000
end: 2025-05-03-015000
Frauen im Priesteramt
Während sich die katholische Kirche immer noch weigert, Frauen zu Priesterinnen zu weihen, fordern mutige Christinnen das Recht, ihre Berufung als Priesterin zu leben. Der Film stellt Frauen aus den USA, der Schweiz und Frankreich vor, die sich dieser überholten Lehre widersetzen. Die Schweizer Theologin Jacqueline Straub schreibt seit 15 Jahren regelmäßig an den Papst, um sich für die Gleichstellung der Geschlechter in der Kirche einzusetzen. Die Franko-Spanierin Christina Moreira wollte nicht länger auf die päpstliche Erlaubnis warten: Sie ließ sich heimlich zur Priesterin weihen, nach dem Vorbild der "Donau-Sieben" – einer Gruppe von sieben Frauen, die 2002 auf einem Donauschiff zu Priesterinnen geweiht wurden. Weltweit sind bereits zahlreiche Katholikinnen diesen Wegbereiterinnen gefolgt. Trotz Exkommunikation wirkt Moreira in ihrer spanischen Gemeinde. Auf der anderen Seite des Atlantiks setzt Myra Brown dem Verbot ihren unerschütterlichen Glauben entgegen: Die Afroamerikanerin leitet eine Gemeinde mit 1.500 Mitgliedern. Gemeinsam hinterfragen die drei Frauen theologische Argumente. Im Vatikan wollen sie die theologischen, politischen und kulturellen Hintergründe des ungerechten Verbots ergründen. Für sie ist die Frage der Frauenordination der erste Schritt zu noch tiefgreifenderen Veränderungen in der Kirche: Ende des Zölibats, Kampf gegen Geschlechterdiskriminierung und Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen. Denn für viele Menschen entfernt sich die katholische Kirche immer weiter von der gesellschaftlichen Realität. Der Papst bleibt eine moralische Autorität über die Grenzen des Christentums hinaus, und während die römische Kurie zwischen Offenheit und Konservatismus schwankt, glauben einige Kardinäle an eine moderne Kirche der Zukunft mit Priesterinnen und Bischöfinnen.Start: 2025-05-03-015000
end: 2025-05-03-031000
Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See
Der Katamaran "Nomade des Mers" dringt in den Mangrovenwald vor, der in den Deltas der Flüsse Saloum und Sine im Senegal liegt, wenige Kilometer nördlich der Grenze zu Gambia. Corentin kocht zweimal pro Tag für die Crew. Natürlich auf Holzfeuer – wie Milliarden andere Menschen auch. Dabei wird ihm bewusst, dass alleine für Kochfeuer enorm viel Holz verbraucht wird. Außerdem entwickelt ihr Kocher einen dichten, giftigen Qualm. Für Kochfeuer werden jedes Jahr weltweit Waldflächen gerodet, die der Größe Belgiens entsprechen. Der senegalesische Waldbestand ging in den letzten 50 Jahren um 40 Prozent zurück. Aber Corentin hat von einem Ersatzbrennstoff gehört: "grüne Kohle" aus Bioabfällen, zum Beispiel Reisstroh. Jean Goepp ist Gründer des Vereins Nébéday, der seit Jahren im Senegal grüne Kohle fördert. Er erklärt der Crew seine Methode für die Herstellung dieses revolutionären nachhaltigen Brennstoffs, außerdem dürfen sie Frauengruppen bei der Produktion zusehen. Sie erfahren: Grüne Kohle ist nachhaltig, natürlich und der Qualm macht nicht krank. Nun möchte die Crew wissen: Ist ein Kocher mit grüner Kohle auch für den Katamaran geeignet?Start: 2025-05-03-031000
end: 2025-05-03-034000