Wer ist Marine Le Pen?
Sie hat den Rechtspopulismus in Frankreich neu erschaffen und zum politischen Mainstream gemacht. Ihre Partei ist seriöser und machthungriger als je zuvor. Wer ist Marine Le Pen? Vater Jean-Marie Le Pen gründete einst die Partei "Front National" – damals noch verpönt im ganzen Land. Doch Marine Le Pen erneuert die Partei, nennt sie in "Rassemblement National" um. Eine einflussreiche Katzenliebhaberin, die nach der Macht greift. Als Marine Le Pen im Mai 2002 vor die Kameras tritt, um die herbe Wahlniederlage ihres Vaters zu verteidigen, kann noch niemand ahnen, welch eine Karriere die damals 33-Jährige hinlegen wird. Seitdem ist sie ihrem Ziel, französische Präsidentin im Élysée-Palast zu werden, jedes Jahr ein Stück näher gekommen. Insbesondere seit der Protestwelle gegen Emmanuel Macrons Rentenpläne scheint dieses Ziel so greifbar wie nie zuvor. Seit sie den Parteivorsitz an den 27-jährigen Jordan Bardella abgegeben hat, verzeichnet ihre Partei zudem den größten Zuwachs bei unter 30-Jährigen seit mehr als fünf Jahren. Marine Le Pen kann sich nun ganz auf ihr großes Ziel konzentrieren. Bei vielen Umfragen erreicht sie Spitzenwerte. Kann sie tatsächlich ihr Lebenswerk krönen und französische Präsidentin werden?Start: 2025-05-01-060000
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ZDF-History
Zum ersten Mal plaudert seine Hilde über das bayerische Fußball-Urgestein Paul Breitner: „Er ist ein total ehrlicher Mensch. Und Ehrlichkeit tut immer weh.“ Das brachte Breitner nicht nur Freunde. Die Doku porträtiert die Fußball-legende und den „ewigen Rebellen“.Start: 2025-05-01-063000
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heute Xpress
In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.Start: 2025-05-01-071300
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Deutschlands Doppelsieg – Die Fußball-WM 1974
Sommer 1974: Bei der Weltmeisterschaft in der Bundesrepublik kommt es zum ersten und einzigen deutsch-deutschen "Bruderduell" der Fußballnationalmannschaften aus West und Ost. Ein Spiel, das von beiden Seiten rasch zum "Kampf der Systeme" hochstilisiert wird. Im Osten überprüft und überwacht die Stasi Spieler und Fans eingehend. Im Westen diskutiert man eigentlich nur über die Höhe des Sieges gegen die "Staatsamateure" aus der DDR. Es kommt, wie es kaum jemand erwartet: Am 22. Juni 1974 gewinnt die DDR im Hamburger Volksparkstadion durch das Tor des Magdeburgers Jürgen Sparwasser gegen das Team aus der Bundesrepublik. Die Niederlage im deutsch-deutschen Prestigeduell sorgt zwar für mächtig Wirbel in der bundesdeutschen Öffentlichkeit, aber auch für ein reinigendes Gewitter innerhalb der Mannschaft. Durch die unerwartete Niederlage vermeiden die Kicker um Franz Beckenbauer zudem stärkere Gegner in der Zwischenrunde und triumphieren dann im Finale gegen die Niederländer. Ein deutsch-deutscher Doppelsieg, dessen Geschichte erstmals aus einer "360-Grad-Perspektive" erzählt wird. Unbekanntes Filmmaterial zeigt die Teams während der gesamten Weltmeisterschaft, auch hinter den Kulissen. Nach fünf Jahrzehnten blickt Autor Uli Weidenbach zurück auf einen packenden Wettkampf zwischen Fußballnationen, die sich auf dem Rasen und jenseits des Platzes heiße Kämpfe liefern – nicht nur sportlicher Natur.Start: 2025-05-01-071500
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